Vom Leben erfasst - vom Leben getragen

lic. phil. Ruedi Eggerschwiler

Vergiss die Vorlieben und Abneigungen, sie haben keinerlei Bedeutung. Tu einfach, was getan werden muss. Das ist vielleicht kein Glück, aber es ist Grösse.

George Bernhard Shaw

Geboren bin ich 1957 in Luzern, wo ich meine ganze Schulzeit verbracht habe und nach einigen Abstechern wieder gelandet bin. Mit meiner Frau und unseren drei Kindern wohnen und arbeiten wir in Luzern.

Wichtige Stationen meiner beruflichen Entwicklung
Nach dem Maturaabschluss, während meinen Such- und Wanderjahren, machte ich an verschiedenen Orten halt, so auch in Wien, wo ich Philosophie und Musik studierte. Schon damals wusste ich, dass ich Menschen einfach mag, so wie sie sind. Öfters habe ich mir dabei den Kopf angeschlagen und habe das eine oder andere blaue Auge davongetragen. Was ich aber nie verloren habe, ist meine Liebe zu Menschen.

1983 begann ich an der Uni Bern Arbeits- und Organisationspsychologie (Abschluss 1990) zu studieren. Zuerst war ich von dem Fach so begeistert, dass ich sogar mit einer Karriere an der Uni liebäugelte. Aber schon die ersten Gehversuche zeigten mir klar, dass eine wissenschaftliche Karriere nichts für mich ist. So begann ich 1987 bei der agogis, einer höheren Fachschule für Sozialpädagogik, als Dozent im Fachbereich Psychologie und Arbeitsgestaltung in geschützten Werkstätten, zu arbeiten. Vorübergehend war ich dort auch Mitglied der Schulleitung. Drei Jahre waren genug und ich entschloss mich, wieder an Orte zu gehen, wo es menschlich «brennt». In diesem Zusammenhang begann ich eine Therapie- und Beratungsausbildung (Transaktionsanalyse, Gestalttherapie, strategischer Kurzzeitberatung sowie systemisch- konstruktivistische Beratungsmodelle).

Anfang der 90iger Jahre begann mein Interesse an der Aufstellungsarbeit (u.a. bei Bert Hellinger, Gunthard Weber, Wilfried Nelles). Seit 1996 leite ich regelmässig Aufstellungen sowohl für persönliche als auch für organisationale Fragestellungen.

1992 gab es erste Berührungen mit der ZEN- Meditation. Seither beschäftige ich mich intensiv mit Zen und Kontemplation. Seit 2007 bin ich autorisierter Kontemplationslehrer der Via Integralis, begründet von Pia Gyger und Niklaus Brantschen.

2013 machte ich persönlich Bekanntschaft mit Wilfried Nelles und seither beschäftige ich mich intensiv mit seiner Weiterentwicklung der Aufstellungsarbeit, dem Lebensintegrationsprozess (LIP). Diese Zusammenarbeit hat sich intensiviert, sodass ich seine Kurse in der Schweiz organisiere.

Durch den LIP, der meiner Meinung nach ein Quantensprung in der Aufstellungsarbeit darstellt, sind für mich zwei Dinge zusammengekommen. Sowohl in der Meditation als auch beim LIP geht es um um die liebevolle Verbindung zur eigenen Biografie, zur eigenen Tiefe – ganz wie es beim Orakel von Delphi heisst, "Erkenne Dich selbst".

Seit 1996 arbeite ich auf eigene Rechnung im Status der Selbständigkeit. Seitdem habe ich mich in verschiedenen Themen weitergebildet, so hauptsächlich in den Bereichen Akupressur, ego state Arbeit (voice dialogue) und Traumatherapie (EMDR).

Was ich weitergeben möchte:

  1. Die Erfahrung der Stille, um eine innere Distanz zu seiner Lebenssituation, mit sämtlichen dazugehörigen Gedanken und Gefühlen, zu bekommen.
  2. Die Erfahrung der bedingungslosen Liebe, in erster Linie zu sich und dann zu den andern und zur Welt.
  3. Die Erfahrung, mit Freude das tun, was jetzt zu tun ist.