Ins Eigene hinein leben

Phänomenologische Aufstellungsarbeit

"Nach der Enthüllung des David in Florenz sprach man von einem Wunder und Michelangelo wurde gefragt wie er es geschafft hat, aus diesem riesigen Marmorblocke ein solches Kunstwerk wie es der David ist, zu meisseln. Michelangelos Antwort war einfach und verblüffend zugleich. „David war schon da, ich musste nur wegnehmen, was nicht David war."

Grundlagen phänomenologischer Aufstellungsarbeit

Liebevoll mit dem Leben gehen, wie es uns entgegen kommt.
Damit ist die Grundlage für freudvolles und kraftvolles Handeln gelegt, ein Handeln, das sich direkt, jenseits von  Konzept und Vorstellung, aus dem Leben selbst ergibt.

„Das Vorgefundene zunächst einfach hinzunehmen, wie es ist; auch wenn es ungewohnt, unerwartet, unlogisch, widersinnig erscheint und unbezweifelten Annahmen oder vertrauten Gedankengängen widerspricht. Die Dinge selber sprechen zu lassen, ohne Seitenblicke auf Bekanntes, früher Gelerntes, ‚Selbstverständliches’, auf inhaltliches Wissen, Forderungen der Logik, Voreingenommenheiten des Sprachgebrauchs und Lücken des Wortschatzes. Der Sache mit Ehrfurcht und Liebe gegenüberzutreten, Zweifel und Misstrauen aber gegebenenfalls zunächst vor allem gegen die Voraussetzungen und Begriffe zu richten, mit denen man das Gegebene bis dahin zu fassen suchte“

Johann Wolfgang von Goethe

Eine hilfreiche Aufstellung ermöglicht..

  • Klarheit im Leben zu bekommen.
  • Eigene Muster kennen und würdigen zu lernen.
  • Heilungsimpulse für Körper, Psyche und Geist erfahren.
  • Das eigene Potential erkennen und zur Entfaltung zu bringen.
  • Die eigene Handlungskompetenz in schwierigen beruflichen und/oder privaten Situationen zu vergrössern.
  • Sich vertrauensvoll dem Leben mit all seinen Schattierungen zu öffnen.
  • Die im eigenen Leben angesammelten Ressourcen sehen und diese kraftvoll umsetzen.

Formen thematischer Aufstellungen

Familienaufstellungen
In einer Aufstellung der Ursprungsfamilie geht es vor allem um den Blick auf die Eltern und auf das was möglich und auf das was nicht möglich war. Dabei werden die Eltern definitiv aus ihrer Pflicht entlassen, was uns immer mehr in unser Eigenes führt.

In einer Aufstellung der Gegenwartsfamilie werden aktuelle Fragen der Partnerschaft, Erziehung und der Einfluss der Berufstätigkeit auf die Familie behandelt. Dabei wird deutlich, wie unser Eigenes durch die familiären Herausforderungen geformt wird.

Symptomaufstellungen
In einer Symptomaufstellung wird das Symptom als Wegweiser auf dem Weg zu unserem Eigenen gesehen. Was würde es sagen, wenn es sprechen könnte?

Organisationsaufstellungen
In einer Organisationsaufstellung geht es um die Frage des Gleichgewichts von Kultur, Ausrichtung und der Struktur einer Organisation. Dabei werden Beziehungsmuster zwischen Personen (z.B. innerhalb eines Teams)  und/oder zwischen Systemteilen (z.B. Abteilungen) sichtbar.